Mehr Sicherheit beim autonomen Fahren
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7. Juni 2018Es sieht fast aus wie in Bremen: Ein „Mobilpunkt“ mit der typischen blau-grünen Stele wurde am 8. Mai in Bergen errichtet. In der norwegischen Stadt verknüpfen die Mobilpunkte – genauso wie in Bremen – künftig das Car-Sharing-Angebot, den Fuß- und Radverkehr, den öffentlichen Verkehr und die Elektromobilität. Gemeinsam haben Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Bergen, des Bremer Senats, des europäischen Share-North-Projekts und der EU die Eröffnung vorgenommen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Bremen und Bergen wurde auch das erfolgreiche Bremer Design der „Mobilpunkte“ durch die Stadt Bergen kopiert – nur die Schreibweise wurde angepasst. Zuvor hatte schon die belgische Stadt Gent den Bremer Carsharing-Aktionsplan im Rahmen des Projektes für sich übernommen. Das europäische Share-North-Projekt hat nicht nur die Errichtung weiterer Mobilpunkte in Bremen gefördert, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Behörden verschiedener Städte im Nordseeraum.
Umwelt- und Verkehrssenator Joachim Lohse betont: „Sehr viele Städte in Europa haben das Problem, dass es zu viele PKW auf begrenztem Straßenraum gibt. Immer mehr Städte gehen deshalb den gleichen Weg wie Bremen, Carsharing als moderne Dienstleistung zu fördern, um damit weniger Autos im Straßenraum zu haben. Die Stadt Bergen übernimmt direkt die Idee und auch die Gestaltung der Bremer Mobilpunkte. Es freut mich, dass Bremen hier als internationales Vorbild dient.“
Vor 15 Jahren wurde der erste Mobilpunkt – eine Car-Sharing-Station im öffentlichen Straßenraum – eröffnet. Inzwischen gibt es rund 30 Mobilpunkte und Mobilpünktchen im Bremer Stadtgebiet – als Teil eines Netzes von insgesamt 102 Carsharing-Stationen der Anbieter Cambio, Move About und Flinkster. „Die Carsharing-Stationen im öffentlichen Raum sorgen für eine höhere Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der Carsharing-Angebote“, teilt das Umweltressort mit. Durch Carsharing seien bereits rund 5.000 private PKW in Bremen ersetzt worden.