Leitfaden gibt Tipps für Technologietransfer und Forschungskooperation
6. April 2018Ministerpräsident Weil fordert Aufbau einer europäischen Batteriefertigung für die Automobilindustrie
25. April 2018Auf der Hannover Messe Industrie präsentiert das DFKI vom 23. bis 27. April auf drei Ständen intelligente Softwaretechnologien für aktuelle Herausforderungen in der industriellen Produktion und im städtischen Verkehr.
Service-Plattform für die intelligente Anlagenoptimierung in der Produktion
Auf dem Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Halle 2, Stand C28) stellt das DFKI das Verbundprojekt „SePiA.Pro – Service Plattform für die intelligente Anlagenoptimierung in der Produktion“ vor. Darin entwickelt der DFKI-Forschungsbereich „Intelligente Analytik für Massendaten“ gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung eine unternehmensübergreifende, offene und standardisierte Serviceplattform für die Effizienzsteigerung in Industrie-4.0-Fertigungsanlagen. Dabei setzt das Projekt auf die Auswertung und Analyse von Sensordaten und Auftragsparametern, die sich durch die Kombination von Mehrwertdiensten – sogenannten Smart Services – realisieren lassen.
Reibungslose Kombination von Sensordaten im Auto mit Daten aus der Umgebung
Neben innovativen Technologien für die Industrie 4.0 adressiert das DFKI auf dem Stand des BMWi auch die Mobilität und stellt das Verbundprojekt „SADA – Smart Adaptive Data Aggregation“ vor. Darin entwickelte das Robotics Innovation Center des DFKI zusammen mit Partnern Lösungen für die Fusion heterogener Daten aus verteilten, mobilen Fahrzeugsensoren mit Daten aus zuvor unbekannten stationären und mobilen Infrastruktursensoren, Sensoren in anderen Fahrzeugen oder Mobilgeräten mit dem Ziel einer besseren Umweltwahrnehmung. SADA setzt dieses Konzept mit Hilfe eines sogenannten Range-Extenders um, der eine erhöhte Signalreichweite ermöglicht.
Von „Smart Farming“ zu datengetriebenen Geschäftsmodellen
Auf dem Stand der Universität des Saarlandes (Halle 2, Stand B46) zeigt der DFKI-Forschungsbereich Smart Service Engineering ein Exponat aus dem Projekt „Smart-Farming-Welt“ (SmarF). Darin arbeitet das DFKI an einer herstellerübergreifenden Vernetzung von Maschinen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau mithilfe einer Serviceplattform. Das Exponat demonstriert neue Smart Services in der Lebensmittelproduktion durch die Nutzung eines sogenannten Data Lakes – einer Art Sammelbecken an Rohdaten von diversen Geräten und Programmen. Dieser entsteht durch den Einsatz von Industrie 4.0-Komponenten, die z.B. bei der Kartoffelernte und bei der späteren Qualitätskontrolle beim Produzenten Daten zur Optimierung von Rohstoff und Ernteprozess bereitstellen. Neben dem Verkauf der veredelten Daten an Rohstoffinvestoren kann der Produzent die Qualität zukünftiger Lieferungen, z.B. durch den Austausch von Kartoffelsorten, so vorab beeinflussen. Der Landwirt profitiert, indem er auf Basis dieser Daten die nächste Erntesaison optimieren kann.
Digitalisierung von Produktionsanlagen
Am Gemeinschaftsstand der Technologie-Initiative SmartFactoryKL und des DFKI (Halle 8, Stand D18) werden Anwendungsszenarien der Digitalisierung einer existierenden Produktionsanlage vorgestellt. Die Industrie-4.0-Produktionsanlage des Partnerkonsortiums der SmartFactoryKL stellt verschiedene Lösungen vor. Durch intelligente Datenauswertung können im Sinne der Zustandsüberwachung Rückschlüsse auf den Zustand der Anlage gezogen und z.B. Wartungsarbeiten eingeleitet werden.