Niedersachsen schreibt Innovationspreis für Unternehmen aus
27. März 2018Sommercamp führt Unternehmen und Studierende zusammen
5. April 2018Eine Reise von Hamburg nach München in 45 Minuten, ökologisch verantwortungsvoll und nachhaltig – das Transportsystem Hyperloop könnte diese Vision Realität werden lassen. Schon zum dritten Mal nimmt in diesem Jahr ein Team von Studierenden der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg an einem internationalen Wettbewerb um die schnellste Hyperloop-Transportkapsel teil. Der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler hat jetzt die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
„HyperPodX ist ein faszinierendes Projekt, das ich gerne unterstütze“, so der Minister. „Das Studierenden-Team hat gezeigt, dass seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit international konkurrenzfähig ist.“
Den Wettbewerb „Hyperloop Pod Competition“ hat das amerikanische Raumfahrtunternehmen SpaceX ausgerufen, um die Entwicklung der Hyperloop-Technologie zu beschleunigen. In diesem Jahr findet er zum dritten Mal statt. Weltweit können sich studentische Teams bewerben, um in einem Konstruktionswettbewerb die schnellste Kapsel für die Teststrecke in Los Angeles zu bauen.
Der Hyperloop, eine Art Zug in einer Röhre, könnte dank Schwebetechnik und geringem Luftwiderstand künftig Passagiere mit einer Geschwindigkeit von mehreren 100 Kilometern pro Stunde befördern.
Wie in den Vorjahren unterstützen die Hochschullehrer Prof. Walter Neu und Prof. Thomas Schüning das Studierenden-Team mit ingenieur- und naturwissenschaftlicher Kompetenz. „Die Studierenden arbeiten sehr motiviert und zielstrebig an dem Projekt“, berichtet Neu. Neben Studierenden des internationalen Kooperationsstudiengangs Engineering Physics beider Hochschulen beteiligen sich Studierende andere Fachrichtungen wie Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften an dem Projekt.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen förderte bereits 2017 die Teilnahme des Teams am Wettbewerb in Kalifornien mit finanziellen Mitteln. Zudem zählen verschiedene Unternehmen, regionale und überregionale Institutionen sowie Stiftungen zu den Unterstützern.
Weitere Informationen: hyperpodx.com